Gewesen
KAIB-Jahresversammlung 2023
Donnerstag, 22. Juni 2023
im Odeon, Saal 1. Stock,
Bahnhofplatz 11, 5200 Brugg
Programm
19.30 Uhr: Start der KAIB Mitglieder-Jahresversammlung
20.05 Uhr: Kurze Pause
20.15 Uhr: «Im Dialog mit Matthias Braun, CEO Nagra»
Matthias Braun, 54, ist Vorsitzender der Geschäftsleitung der Nagra. Er hat an der Universität Basel Geologie studiert und doktoriert.
Wir sprechen mit unserem Gast über den Tiefenlagervorschlag der Nagra und die in Würenlingen vorgesehene Konditionierungsanlage.
Das Gespräch mit Nagra-CEO Matthias Braun ab 20.15 Uhr ist öffentlich und für alle Interessierten Personen frei zugänglich.
2010 - 2020: 10 Jahre KAIB
KAIB Jahresversammlung 2021 in Frick
Am 17. August findet im Kulturhaus Meck in Frick die KAIB Jahresversammlung statt. Nachfolgend das Programm dazu. Erster Teil (nur für Vereinsmitglieder):
19.00 Uhr: Beginn der KAIB Jahresversammlung
19.40 Uhr: Präsentation „10 Jahre KAIB“
20.00 Uhr: Pause
Zweiter Teil (offen für alle Interessierten):
20.15 Uhr: Gespräch mit Lea Kiefer, Kantonale Fachspezialistin
Lea Kiefer ist Fachspezialistin Rohstoffe und Geologie im Departement Bau, Verkehr und Umwelt des Kantons Aargau und vertraut mit den Tiefenlagerplänen sowie dem kantonalen Standpunkt dazu. KAIB-Vorstandsmitglied Valentin Roniger wird im Gespräch mit Lea Kiefer die Position und das Engagement des Kantons in der Tiefenlagerfrage kritisch hinterfragen und auch das Publikum ist eingeladen, sich in einem moderierten Dialog miteinzubringen.
Aufgrund der beschränkten Teilnehmerzahl erbitten wir eine schriftliche Anmeldung zur Jahresversammlung an: info@kaib.ch
Mitgliederbefragung 2020 und Jahresbericht 2019
In Folge der ausserordentlichen Situation rund um die Coronakrise verzichteten wir auf die Jahresversammlung (GV) 2020 und führten stattdessen eine schriftliche Mitgliederbefragung durch. Wir danken für die Zustimmung zu den Anträgen des Vorstandes. Die Detailergebnisse der Mitgliederbefragung zu Rechnung, Budget und Vorstandswahlen wurden den KAIB-Mitgliedern per Post zugestellt. Der aktuelle KAIB Vorstand setzt sich wie folgt zusammen: Max Chopard-Acklin, Nussbaumen (Präsident); Sacha Schenker, Bözberg (Vizepräsident); Silke Treusch, Zürich (Kasse); Elisabeth Burgener, Gipf-Oberfrick; David Hunziker, Brugg und Valentin Roniger, Aarau (neu).
KAIB Jahresversammlung 2019
KAIB Jahresversammlung
Regierungsrat Attiger nahm Stellung
Tiefenlager: „Das Wasser ist ein wichtiges Thema“
Was unternimmt der Regierungsrat gegen das Tiefenlager, welches er nicht im Kanton Aargau sehen will? Wie geht der Kanton mit den Schwierigkeiten der Geologie und des Wassers beim Bözberg um?
Dazu nahm Regierungsrat Stefan Attiger auf Einladung der Bürgerorganisation „Kein Atommüll im Bözberg“ im Campus Brugg- Windisch an der KAIB-Jahresversammlung Stellung.
„Es gibt keine guten Gründe für ein Atommülllager im Bözberg“ hielt KAIB Präsident Max Chopard-Acklin im Rahmen seines Jahresberichtes zu den umfangreichen Aktivitäten der Bürgerorganisation KAIB an der Jahresversammlung im voll besetzten Saal fest. Er leitete damit auch das von Vorstandsmitglied Elisabeth Burgener moderierte Hauptthema des Abends ein: Wie engagiert sich der Kanton Aargau gegen ein Atommülllager im Bözberg?
Regierungsrat Stefan Attiger zeigte einleitend auf, dass die Entsorgung atomarer Abfälle eine nationale Aufgabe sei. Das Verfahren werde daher vom Bund geleitet. Es sei dem Kanton aber wichtig, sich einzubringen. Besonders auch in Hinblick auf raumplanerische und Umweltaspekte, da gemäss Bundesverfassung die Raumplanung den Kantonen obliegt. Der Aargauer Regierungsrat lehnt ein Atommülltiefenlager auf Kantonsgebiet ab. Er sei aber gewillt, im Standortverfahren konstruktiv mitzuarbeiten. Allerdings würde sich der Aargau mehr Mitwirkungsmöglichkeiten wünschen, als das heutige Sachplanverfahren vorsehe.
Risiken der Erosion
Der Regierungsrat sieht einige offene Fragen im Bereich der Geologie. Hier bestehe auch eine Differenz in der Eignungseinschätzung des Bözberges zur Nagra. Ein wichtiges Thema diesbezüglich ist die Erosion. Denn die Kantone sind bei der Berechnung eigener Szenarien zu höheren Erosionsraten gekommen als die Nagra. Eine Besonderheit im Standortgebiet Bözberg (Jura Ost) sei die relativ geringe Tiefe des Opalinuston zwischen 400 und 500 m unter Terrain. Durch diese Besonderheit sowie durch die hügelige Landschaft sei das Gebiet in der Langzeitbetrachtung eines Tiefenlagers besonders erosionsgefährdet, betonte Attiger.
Konfliktzone Grundwasser, Thermal-/Mineralwasser
Die Bözbergregion ist ein Gebiet mit grossen Wasservorkommen in unterschiedlichen Tiefen. Der Regierungsrat setze sich konsequent für den Schutz der natürlichen Wasservorkommen ein. Die Flusstäler der Aare und des Rheins sind bedeutende Grundwasserspeicher und – Lieferanten und es gibt viele wichtige Thermalquellen in der Region. „Für eine Betrachtung des Standortgebiets am Bözberg sind die genauen Kenntnisse der hydrogeologischen Verhältnisse unabdingbar. Der aktuelle Kenntnisstand über die lokale und regionale Hydrogeologie reicht nicht“. so Regierungsrat Attiger. Der Kanton Aargau hat daher bei der Nagra zusätzliche Abklärungen eingefordert. „Sollte man bei den Probebohrungen in kritischen Bereichen auf Wasser stossen, heisst das Abbruch der Übung.“ versicherte Attiger.
Nutzungskonflikte
Kritisch äusserte sich Regierungsrat Attiger auch zum vorgesehenen Standort für die Oberflächenanlagen in Villigen neben dem PSI. Da gebe es Konfliktpotenzial zum PSI und zur künftigen Entwicklung des nationalen Innovationsparks. Die Publikumsnachfrage, ob darauf überhaupt noch einmal zurückgekommen werden könnte, bejahte Attiger. Weiter kamen Publikumsfragen und Voten zu Nutzungskonflikten im Erdwärmebereich oder auch zur Aushebelung der direkten Demokratie durch das Sachplanverfahren.
Im geschäftlichen Teil der Jahresversammlung des Vereins Kein Atommüll im Bözberg KAIB, wurde der Vorstand, bestehend aus Max Chopard-Acklin, Nussbaumen, Präsident; Erwin Hermes, Gipf-Oberfrick, Vizepräsident; Silke Treusch, Zürich, Kassierin; David Hunziker, Brugg; Elisabeth Burgener, Gipf-Oberfrick und Sacha Schenker, Bözberg, einstimmig wiedergewählt.
KAIB Kein Atommüll im Bözberg
Bei Rückfragen: Max Chopard-Acklin, Präsident KAIB: 079 786 22 29
Jubiläum «10 Jahre KAIB»
Buchlesung mit Geologe Marcos Buser
Am Dienstag 26. November 2019, ab 19:30 Uhr im Naturama Aarau, findet eine Lesung mit Marcos Buser statt, die gemeinsam von KAIB und NWA Aargau organisiert wird. Der Geologe und Sozialwissenschaftler Marcos Buser ist seit über vierzig Jahren als Fachspezialist auf dem Gebiet der Kernenergie und der Entsorgung chemotoxischer Sonderabfälle tätig und wird uns sein neuestes Buch "Wohin mit dem Atommüll?" vorstellen.
9. KAIB Jahresversammlung:
Donnerstag, den 2. Mai 201
Am Donnerstag, 2. Mai 2019, im Campus
Brugg- Windisch der Fachhochschule Nordwestschweiz
(gleich neben dem Bahnhof/Busstation und mit eigenem Parkhaus)
19.30 Uhr Beginn der Jahresversammlung
20.10 Uhr Gastreferat von Regierungsrat Stephan Attiger
In welcher Form wehrt sich der Regierungsrat konkret gegen das Tiefenlager, welches er grundsätzlich nicht im Kanton Aargau sehen will? Wie geht der Kanton die schwierigen Punkte an (z.B. Geologie, Wasser, Standortkonflikt Oberflächenanlage zu PSI und Naturwerten)?
Nach dem Referat stellt sich der Regierungsrat einem moderierten Dialog mit den Anwesenden.
Das Referat und der anschliessende Apéro sind öffentlich und für alle Interessierten frei zugänglich.
Vereinsgründung „Regionalkonferenz Jura Ost“
Regionalkonferenz
Transparenz und ausgewogene Zusammensetzung gefordert
Anlässlich der Überführung der Regionalkonferenz Jura Ost in die neue Form eines Vereins, fordern Delegierte aus mehreren Gruppierungen eine ausgewogenere Zusammensetzung und mehr Transparenz.
Seit Juni 2011 begleitet die sogenannte „Regionalkonferenz Jura Ost“ (Bözberg) das Sachplanverfahren geologische Tiefenlager. Die Regionalkonferenz (RK) soll die Interessen der Region betreffend einem möglichen Atommülllager im Bözberg vertreten. Das Bundesamt für Energie BFE verlangt, dass im Hinblick auf Etappe 3 des Sachplanverfahrens Tiefenlager noch dieses Jahr anstelle der bestehenden Regionalkonferenz ein Verein mit Statuten gegründet wird. Die Gründungsversammlung erfolgt am 13. Dezember 2018.
Repräsentative Vertretung gefordert
Mehrere Organisationen (KAIB, NWA, ARI, SP, Grüne) und RK-Delegierte fordern nun, dass im neuen Verein die Bevölkerung repräsentativ vertreten sein muss. Gemäss der Analyse einer Gesellschaftsstudie von 2016 zählt sich rund ein Drittel der Bevölkerung eher zu den Befürwortenden, ein Drittel ist noch unentschlossen und mindestens ein Drittel ist klar gegen ein Atommülllager im Bözberg. „Dieses Verhältnis muss sich im neuen Verein auch beim Verteilschlüssel der Delegierten spiegeln.“ hält Grossrat Robert Obrist, RK-Delegierter Grüne und Leiter Fachgruppe SÖW, fest.
Interessenbindungen offenlegen
Ferner möchte die Gruppe künftig mehr Transparenz im Prozess. Dazu gehöre auch, dass die Interessenbindungen aller Delegierten künftig offengelegt werden müssen: “Es ist wichtig, dass die Bevölkerung weiss, wer mit welchen Interessenbindungen in der Regionalkonferenz mitbestimmt.“ sagt Max Chopard-Acklin, Grossrat und Präsident der Bürgerorganisation „Kein Atommüll im Bözberg KAIB“.
Keine Schenkungen und Zuwendungen
Die Finanzierung des Vereins ist gemäss dem vorliegenden Statutenentwurf wie bisher mit Bundesgeldern via Leistungsvereinbarungen gesichert. Neu soll der Verein aber auch „Spenden und Zuwendungen“ annehmen können. Dies ist abzulehnen, da damit ohne Notwendigkeit Interessengebundene Geldflüsse ermöglicht würden.
An der Gründungsversammlung zum neuen Verein Regionalkonferenz Jura Ost (Bözberg) werden entsprechende Anträge eingebracht.
Max Chopard-Acklin, Nussbaumen, Präsident KAIB und Grossrat
Iris Frei, Herznach, RK-Delegierte „Nie wieder Atomkraftwerke NWA“
Astrid Baldinger, Riniken, Kernteam „IG Attraktives Riniken ARI“
Robert Obrist, Schinznach, RK-Delegierter Grüne und Grossrat
Elisabeth Burgener, Gipf-Oberfrick, Vertreterin SP und Grossrätin
Hans-Eugen Tritschler, Laufenburg (D): RK-Delegierter Gewerbe
Podiumsdiskussion - 20. September 2018
KAIB Medientmitteilung vom 2. Juni 2018
KAIB Medienmitteilung anlässlich der Jahresversammlung vom 24. Mai 2018
8. KAIB Jahresversammlung:
Donnerstag, den 24. Mai 2018
Gasthof Bären, Neustalden 6, 5225 Bözberg
19.30 Uhr Beginn der Jahresversammlung
Mit Gastinput von Maurus Büsser, Generalsekretär BVU, Kanton Aargau, zum Thema: Vernehmlassung Tiefenlager Etappe 2, Standpunkt Kanton Aargau
20.30 Uhr Ausstellung „Sicher ist nur das Risiko“ mit Apéro
Anschliessend an den geschäftlichen Teil der Jahresversammlung wird ab 20.30 Uhr die KAIB-Ausstellung „Sicher ist nur das Risiko“ vorgestellt und ein Apéro offeriert.
Die Ausstellung und der Apéro sind öffentlich und für alle Interessierten frei zugänglich.
KAIB Standaktion in Rheinfelden - 2. Dezember 2017
"Atommüll geht uns alle an"
Die Bürgerorganisation „Kein Atommüll im Bözberg“ KAIB führte kürzlich in der Altstadt von Rheinfelden eine Standaktion durch und suchte dabei den Dialog mit der Bevölkerung zum Thema Atommüll und dessen Endlagerung.
An der Standaktion mit dabei waren auch die beiden Grossräte Elisabeth Burgener und Max Chopard-Acklin. Für KAIB-Präsident Max Chopard aus dem Siggenthal ist klar: „Atommüll geht uns alle etwas an. Ein mögliches Tiefenlager in der wasserreichen Region Bözberg zu planen ist keine gute Idee.“ Und die Fricktalerin Elisabeth Burgener ergänzt: “Es ist wichtig und richtig, dass Organisationen wie KAIB und engagierte Bürgerinnen und Bürger diese Nagra-Pläne kritisch hinterfragen.“ Der Verein KAIB wurde 2010 auf dem Bözberg gegründet und hat heute über 700 Mitglieder.
Freitag, 27. April 2018, 19.00, Zeughausareal, Zürich
Vernissage KAIB-Ausstellung: Sicher ist nur das Risiko
Fünf Jahrzehnte Atomtechnologie hinterlassen ein Atommüllproblem für Jahrtausende: „Sicher ist nur das Risiko“ ist der Titel einer Erzähl-Ausstellung mit Bezug zu realen Ereignissen über die Herkunft des Atommülls und den Widerstand hinterfragender Menschen. Die Erzählung wird mit Knetfiguren-Bildern, Fotos und weiteren Exponaten illustriert. Im Zentrum der von Silke Treusch & Florian Aicher umgesetzten Geschichte stehen die Risiken der Atomkraft und das Problem des hochgiftigen Atommülls.
Max Chopard-Acklin, Präsident KAIB, eröffnet die Ausstellung am Freitag, 27. April, 19.00, Zeughausareal, Zürich. Mit dabei ist auch Liederpoet Aernschd Born.
Die Ausstellung ist weiter zu sehen am:
28. & 29. April, sowie 1. Mai, jeweils 12-22 Uhr im Ausstellungszelt auf dem Zeughausareal in Zürich.
Ferner am Donnerstag, 24. Mai 2018, ab 20.30 (im Anschluss an die KAIB-GV), im Gasthof Bären, Neustalden 6, 5225 Bözberg
KAIB Infos zur Vernehmlassung zum Sachplan
geologische Tiefenlager Etappe 2
Betreffend Atommülltiefenlager läuft aktuell die Vernehmlassung zum Abschluss der Etappe 2. Dies betrifft alle in Diskussion befindlichen Standorte, auch den Bözberg.
Wie an der Vernehmlassung teilnehmen:
Die Vernehmlassung können alle Interessierten teilnehmen. KAIB wird dies mit einer eigenen Vernehmlassungsantwort tun und hat sich auch mit einer Medienmitteilung bereits öffentlich positioniert. Ferner stellt KAIB allen Interessierten als Grundlage zur Erstellung einer eigenen Vernehmlassung folgendes zur Verfügung:
•
Ein Infoblatt zur Vernehmlassung >
pdf Dokument
•
Eine Zusammenfassung der KAIB-Vernehmlassung >
pdf Dokument
•
Eine KAIB-Mustervorlage zum BFE-Vernehmlassungsfragebogen
mit Fokus Bözberg (anfordern unter
info@kaib.ch)
Jetzt mitmachen:
Die Vernehmlassungsfrist dauert noch bis am 9. März 2018.
Jetzt mitmachen: Je mehr Eingaben, desto besser!
Jahresversammlung von „Kein Atommüll im Bözberg“ KAIB
Professor Wildi: Bözberg für Tiefenlager ungeeignet
Rund 80 Personen füllten den Rathaussaal in Brugg als die Bürgerorganisation „Kein Atommüll im Bözberg“ KAIB ihre Jahresversammlung mit anschliessendem Gastreferat von Geologieprofessor Walter Wildi zur Atomthematik abhielt.
KAIB-Präsident Max Chopard-Acklin liess in seinem Jahresbericht die letztjährigen Aktivitäten noch einmal Revue passieren: „Ein besonderes Highlight war sicher als am 19. Juni 650 Menschen im Rahmen des „Menschenstrom“ an einer Wander-Demo vom Bözberg nach Windisch teilnahmen.“ Diese Aktion, sowie die 486 Einsprachen gegen die Sondierbohrungsgesuche der Nagra und die mittlerweile auf 740 gekletterte Mitgliederzahl von KAIB zeigten, dass der Widerstand gegen ein Atommülllager im Bözberg weiter zunehme, hielt Chopard fest. Von der Versammlung als Vorstandsmitglieder wiedergewählt wurden: Max Chopard-Acklin, Obersiggenthal, Präsident; Gerhard Wyttenbach, Bözberg, Kassier; Sandra Fehlmann, Bözberg; David Hunziker, Brugg; Elisabeth Burgener, Gipf-Oberfrick; Erwin Hermes, Gipf-Oberfrick und Sacha Schenker, Bözberg. Zum Abschluss des geschäftlichen Teils wurde ein KAIB Kurzfilm präsentiert, der die Probleme eines Atommülllagers im Bözberg gut verständlich illustriert auf den Punkt bringt.
Alptraum ohne Ende
Walter Wildi, ehemaliger Professor für Geologie an der Universität Genf und ehemaliger Präsident der Eidgenössischen Kommission für die Sicherheit der Kernanlagen (KSA) stellte sein Gastreferat unter den Titel: „Vom Manhattanprojekt zum Bözberg“. Um diesen „Alptraum ohne Ende“ zu verstehen, müsse er eben etwas weiter ausholen. Wildi zeigte in der Folge die Probleme des Atomstroms vom Uranabbau bis zur ungelösten Atommüllfrage an konkreten Fakten auf. Betreffend Atommüllentsorgung kritisierte er das Vorgehen der Nagra heftig. Diese arbeite weder ergebnisoffen noch sei das Vorgehen der Nagra wissenschaftlich korrekt. Da laufe einiges falsch: Die Bohrstandorte wurden vor dem Vorliegen der 3D-Seismik Auswertung festgelegt, was unseriös sei. Weiter fehlten Ausschlusskriterien für Resultate der Sondierbohrungen genauso wie eine genügend kompetente und unabhängige Überwachung der Sondierbohrungen. Zudem würden unangenehme geologische Probleme wie künftige Ressourcenkonflikte (Gas, Kohle, Geothermie) einfach umschifft, indem beispielsweise nicht bis zur Basis des Permokarbon-Troges unter dem Bözberg gebohrt werden soll. Der Bözberg sei als Tiefenlager à priori kein guter Standort bilanzierte der Geologieprofessor. Nach einer ausgiebigen Fragerunde wurde Walter Wildi mit einem Korb lokaler und ökologischer Produkte aus dem Fricktal verabschiedet.
Der neue KAIB-Kurzfilm zum Thema Tiefenlager befindet sich auf dem KAIB-Youtube Kanal (Verein KAIB):
https://www.youtube.com/watch?v=PwnM26eHZnQ
Impressionen von der Jahresversammlung 2017
Atommülllager: Ein Kommentar zur aktuellen Situation
Wo stehen wir und wie geht es weiter? Die Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle der Schweiz (Nagra) soll entgegen ihrer ursprünglichen Absicht auf der Suche nach dem Standort für ein Atommüll-Tiefenlager neben den Gebieten "Jura Ost" (Bözberg) und "Zürich Nordost nun auch das Gebiet "Nördlich Lägern" vertieft abklären. So will es die Atomaufsichtsbehörde.
Die Nagra wollte auf eine weitere Untersuchung von "Nördlich Lägern" verzichten. Laut dem Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorat (ENSI) sei der Nagra Entscheid aufgrund der Datenlage aber "nicht ausreichend begründet". Das ENSI empfiehlt daher, dieses Gebiet in der Etappe 3 des Sachplanverfahrens weiter zu untersuchen. Offenbar wollte die von den Atomkraftwerkbetreibern finanzierte Nagra mit der voreiligen Reduktion von ursprünglich 6 auf nur noch 2 Standorte eine schwer erklärbare Abkürzung nehmen. Könnte es sein, dass beim gewählten Vorgehen nicht die viel betonte Sicherheit im Vordergrund stand, sondern die Idee, Kosten zu sparen? Schliesslich ist die Atomkraft heutzutage ein Verlustgeschäft und wie die neusten Kostenstudien zeigen, fehlen in den Stilllegungs- und Entsorgungsfonds noch immer Milliarden ...
Nun, die Nagra akzeptiert nach eigenen Angaben die Schlussfolgerungen der ENSI-Analyse. Die Realisierung eines Tiefenlagers im Opalinuston in großer Tiefe wie im Fall „Nördlich Lägern“ sei aber anspruchsvoll. Die Nagra werte dies als sicherheitstechnischen Nachteil. Interessant, dass die gleiche Nagra negative Aspekte im Fall Bözberg wie aus grosser Tiefe aufsteigende Gewässer, tektonische Deformationen oder die hohe Erosionsgefahr in der Langzeitbetrachtung zu banalisieren versucht.
Das nächste Kapitel wird 2017 aufgeschlagen: Sämtliche Berichte, Gutachten und Stellungnahmen gehen in eine dreimonatige öffentliche Vernehmlassung. Auch KAIB wird sich dazu vernehmen lassen. Der Bundesrat wird laut BFE "unter Kenntnis aller relevanten Fakten" voraussichtlich bis Ende 2018 festlegen, welche Standortgebiete tatsächlich vertieft untersucht werden sollen. Dabei dürfen unserer Meinung nach ökonomische Überlegungen keine Rolle spielen. Denn unabhängig davon, wo letztlich der Standort für ein atomares Endlager sein soll: es muss der sicherst mögliche Ort sein.
Für die Bürgerorganisation „Kein Atommüll im Bözberg“ KAIB ist und bleibt klar: Der Bözberg birgt verschiedene bereits bekannte geologische Risiken und er ist Teil eines Naturparks von nationaler Bedeutung und ein schutzbedürftiges Wasserschloss. Sicher ist da nur das Risiko. Dass der Widerstand gegen diese unsinnige Nagra-Tiefenlagerzwängerei am Bözberg wächst, zeigt sich nicht nur in den steigenden KAIB-Mitgliederzahlen sondern auch an den basisdemokratischen Beschlüssen von Effingen und Bözberg. Sie haben sich an ihren Gemeindeversammlungen im November 2016 jeweils mit deutlichen Mehrheiten gegen die geplanten Sondierbohrungen der Nagra ausgesprochen. Ein klarer Fingerzeig. Und der Aargauer Regierungsrat, der sich gegen ein Atommülllager im Aargau ausgesprochen hat und ebenfalls geologische Bedenken vorgebracht hat, ist aufgefordert, seinen Worten auch entsprechende Aktivitäten folgen zu lassen.
Max Chopard-Acklin, Präsident KAIB, im Dezember 2016
Vortrag von Geologieprofessor Walter Wildi in Brugg
Am Donnerstag, 27. April 2017 findet im Rathaussaal in Brugg ab 19.30 Uhr die KAIB-Jahresversammlung statt. Anschliessend an den geschäftlichen Teil wird ab 20.15 Uhr Geologieprofessor Walter Wildi ein öffentliches Referat zur Atomendlagerproblematik halten.
Walter Wildi war bis zu seiner Pensionierung 2013 als Professor in Geologie an der Universität Genf tätig. Er gilt als ausgesprochene Fachperson im Bereich der Atomendlagerproblematik. Unter anderem präsidierte Walter Wildi die Expertengruppe «Entsorgungskonzepte für radioaktive Abfälle» und die Eidgenössische Kommission für die Sicherheit der Kernanlagen (KSA).
Der Vortrag von Walter Wildi ab 20.15 Uhr ist öffentlich und für alle Interessierten frei zugänglich.
Tagesanzeiger - Das Magazin
Der Tagesanzeiger berichtet im Magizin vom 19. November 2016 über das mögliche Endlager im Bözberg und in Benken. Unter dem Titel "Kein Ort. Nirgends" von Christian Schmidt brechen Marcos Buser und Walter Wildi zu einem kritischen Spaziergang auf.
KAIB zeigte Präsenz an Nagra-Medienshow
Am Dienstag, 27. September reichte die Nagra 16 Gesuche für Sondierbohrungen beim Bundesamt für Energie ein: je acht im Gebiet Jura Ost und acht im Gebiet Zürich Nordost. Diese Neuigkeit verkündete die Nagra an einer exklusiven Medienshow in Remigen. Einlass erhielten nur Medien- und ausgesuchte Behördenvertreter. Dem ebenfalls angereisten Dutzend KAIB-Mitglieder und Direktbetroffenen aus den Standortgemeinden wurde der Zutritt von der Nagra verweigert. Das sagt schon einiges über die Exponenten der Nagra und ihre Überheblichkeit gegenüber der Bevölkerung. KAIB markierte vor dem Gebäude Präsenz und verteilte Infomaterial um auf die Risiken eines Atommülllagers im Bözberg hinzuweisen.
KAIB - Jahresversammlung vom 30. März 2016
„Wir müssen an kommende Generationen denken.“
Ein vollbesetzter Saal auf dem Bözberg und ein interessantes Gastreferat prägten die Jahresversammlung 2016 der auf über 700 Mitglieder angewachsenen Bürgerorganisation „Kein Atommüll im Bözberg“ KAIB.
KAIB-Präsident Max Chopard-Acklin zeigte auf, wie vielseitig sich KAIB auch im vergangenen Vereinsjahr engagierte: Sei es bei Standaktionen wie 2015 in Frick, Waldshut (D) und am Juraparkfest in Zeihen, an öffentlichen Diskussionsanlässen und Podien oder bei Behördenkontakten. „Und wir bleiben aktiv dran.“ schloss Chopard seinen Rückblick.
Gesunde Finanzen, konstanter Vorstand
Auch die Vereinsrechnung schloss positiv ab und die KAIB Kasse ist gesund. „Das verdanken wir auch mehreren grosszügigen Spendern.“ hielt Kassier Gerhard Wyttenbach fest. Der KAIB Vorstand wurde von der Versammlung einstimmig wiedergewählt. Es sind dies: Max Chopard-Acklin, Nussbaumen-Obersiggenthal, Präsident KAIB; Gerhard Wyttenbach, Bözberg, Kassier; Sandra Fehlmann, Bözberg, Mitgliederverwaltung; David Hunziker, Brugg; Elisabeth Burgener, Gipf-Oberfrick; Erwin Hermes, Gipf-Oberfrick; Sacha Schenker, Bözberg.
Spannender Vortrag
Christiane Jagau aus Deutschland rundete die Jahresversammlung mit einem Vortrag ab. Sie ist engagiertes Mitglied der Bürgerinitiative WAAG und berichtet von den grossen Problemen beim deutschen Atommülllager „Asse“. Bis 1978 wurden da 125`787 Fässer und Gebinde mit schwach- und mittelradioaktiven Abfällen in einem ehemaligen Salz-Bergwerk deponiert. Heute ist die Asse ein Sanierungsfall, weil Wasser eingebrochen ist, obwohl im Vorfeld gesagt wurde, es werde keine Probleme geben. „Doch früher oder später säuft jedes Bergwerk ab, dass weiss man aus der Geschichte.“ betonte Jagau. Es sei offenbar einfacher Schwierigkeiten zu ignorieren, als sich diesen zu stellen und es fehle die Wahrnehmung, dass Müll ein generationenübergreifendes Problem sei: „Wir müssen jetzt an kommende Generationen denken.“ warnte sie.
Themenabend „Kostenwahrheit beim Atomstrom“ in Frick
Ist die Kernenergie kostendeckend oder nicht? Der Basler Finanzexperte Kaspar Müller geht in seinem Referat auf diese und weitere finanzpolitisch relevante Fragen zum Atomstrom ein:
Meck à Frick, Donnerstag, 3. November 2016, 20.00 Uhr
Infoveranstaltungen zu den Nagra-Sondierborungen
Am Dienstag, 1. November um 19.30 Uhr findet im Zentrum Lee in Riniken eine öffentliche Infoveranstaltung zum Thema Atommülllager und Sondierbohrungen für die Bevölkerung von Riniken und Remigen statt. Nebst der Nagra und Behördenvertretern wurde vom Gemeinderat Riniken auch die Bürgerorganisation KAIB dazu eingeladen, in Form eines Gastreferates von KAIB-Präsident Max Chopard-Acklin ihren Standpunkt darzulegen. Eine ähnliche Veranstaltung (an die KAIB nicht eingeladen wurde) findet statt am 27. Oktober in Effingen (Turnhalle). Wir rufen die KAIB Mitglieder in den entsprechenden Gemeinden auf, an den Veranstaltungen teilzunehmen und sich aktiv mit Fragen und Standpunkten einzubringen.
Film „POWER TO CHANGE“ im Odeon in Brugg
Am 27. November stimmt die Schweiz über die Volksinitiative "Für den geordneten Ausstieg aus der Atomenergie (Atomausstiegsinitiative)"' ab. Wir wissen es: Mit jedem Tag an dem die Atomkraftwerke laufen, wächst auch der Atommüllberg weiter. Wie sieht die Alternative aus? Wie gestalten wir die Energiewende? Wo stehen wir heute? Der Film „Power to Change“ geht solchen Frage nach. Im Anschluss an den Film zeigt uns Energiepolitiker Max Chopard-Acklin, wo die Schweiz in der Frage der Energiezukunft steht. Mit dem Film „POWER TO CHANGE – Die Energie Rebellion“ wird das Jahrhundertprojekt Energiewende filmisch erlebbar:
Odeon, Brugg, Sonntag, 30. Oktober 2016, 11:00 Uhr
Podiums-Diskussion - 1. September 2016
Aufruf zum Menschenstrom gegen Atom - 19. Juni 2016
Am Sonntag, den 19. Juni findet zum vierten Mal die nationale Kundgebung „Menschenstrom gegen Atom“ statt. Da der Anlass im Kanton Aargau durchgeführt wird, beteiligt sich auch KAIB daran, zusammen mit über 20 Umwelt- und Friedensorganisationen, medizinische und kirchliche Kreise, sowie Parteien.
Atomstrom und Atommüll sind nicht voneinander zu trennen. Obwohl die Atommüllfrage nicht gelöst ist, wird fortlaufend weiter Atomstrom und damit auch Atommüll produziert.
Route ab Bözberg nach Windisch-Amphitheater:
Setzen wir gemeinsam ein Zeichen: Kein Atommüll im Bözberg! Wir wandern ab dem Bözberg nach Windisch, wo im Amphitheater die Gesamtkundgebung stattfindet.
Besammlung:
Sonntag, 19. Juni, ab 10.30h, Vier Linden Bözberg.
Ab 10.00 fahren vom BH Brugg Shuttelbusse nach Vier Linden. Die Wanderung bergab dauert ca. 1 Stunde 30 Minuten. Es ist ein gut begehbarer, leichter Wanderweg. Auch geeignet für Familien mit und ohne Kinderwagen.
KAIB Plakate und Transparente werden vor Ort vorhanden sein. Weitere Plakate zum Thema können mitgebracht werden.
Kommt alle und bringt eure Verwandten und Bekannten mit. Jetzt mobilisieren!
Weitere Informationen unter www.menschenstrom.ch
Vortrag und Diskussion - 8. Juni 2016
Das Atommüllendlager im Bözberg aus sozialethischer Sicht
Referent: Dr. theol. Thomas Wallimann, Sozialethiker, Sozialinstitut KAB
Am Mittwoch, 8. Juni 2016, 19.30 – 21.00 Uhr, im Rampartsaal Frick
Flyer Vortrag und Diskussion.pdf
Podiumsdiskussion vom 18.11.2015
Interpellation im Grossen Rat vom 17.11.2015
Vorstoss von Elisabeth Burgener Brogli , SP Gipf-Oberfrick, vom 17.11.2015 betreffend Überprüfung des 2-er Vorschlages der NAGRA für ein geologisches Tiefenlager und betreffend den geplanten Sondierbohrungen.
Standaktion in Waldshut vom 24. Oktober 2015
KEIN ATOMMÜLL IM BÖZBERG!
DENN SICHER IST NUR DAS RISIKO!
KAIB lädt alle, welche die Bedenken gegenüber eines Atommülllagers im wasserreichen Gebiet des Bözberges teilen ein, am KAIB - „Empfang“ ab 18.30 Uhr im Eingangsbereich und wenn möglich mit kritischen Fragen an der Veranstaltung vom 18. November selber teilzunehmen.
Podiumsdiskussion: Ein Atommülllager im Bözberg?
Am Donnerstag, 24. September 2015, ab 19.30 Uhr, wird in der Turnhalle Chapf eine moderierte Podiumsdiskussion mit verschiedensten Teilnehmern zum Thema „mögliches Tiefenlager im Bözberg“ stattfinden.
KAIB begrüsst, dass erstmals auch mit einer differenzierteren „Diskussionsveranstaltung“ gerechnet werden kann. Wir haben dies immer wieder eingefordert, denn nur so ist ein breiterer Meinungsbildungsprozess möglich.
Teilnehmende der Podiumsdiskussion:
- Annatina Foppa, BFE
- Prof. Dr. Simon Löw, EGT
- Michael Schnellmann, NAGRA
- Kurt Wyss, Forum VERA
- Walter Wildi, Professor in Geologie
- Marcos Buser, Geologe
- Max Chopard-Acklin, Nationalrat, Präsident KAIB
- Thomas Frei, dipl. Geograf, Vertreter Kanton Aargau
- Peter Plüss, Gemeindeammann Bözberg
Moderation: Urs Bachmann
Es ist wichtig, dass wir – als KAIB-Mitglieder – die Chance nutzen und unsere kritische Stimme auf dem Podium und auch im Versammlungssaal erheben.
Kommt am 24. September zahlreich in die Turnhalle Chapf der Gemeinde Bözberg und zeigt selbstbewusst Präsenz: Gegen ein drohendes Atommülllager im wasserreichen Juraparkgebiet des Bözberges!
"Brötlete" auf dem Bözberg - 23. August 2015
Beim Sonntagsausflug mit Brötle, natürlich auf dem wunderschönen Bözberg, traf sich eine Gruppe von KAIB-Mitgliedern und verbrachte ein paar gemütliche Stunden zusammen.
Es stand selbstverständlich unser Widerstand für einen atommüllfreien Bözberg und die Forderung nach einer anderen Atommüllpolitik im Zentrum der Gespräche.
Standaktion in Frick - 20. Juni 2015
Medienmitteilung 22. Mai 2015
KAIB GV - 28. April 2015
Nagra Treffpunkt Tiefenlager - 7. März 2015
Nagra-Entscheid für Atomendlager im Bözberg
KAIB-Ausflug in die Umweltarena am 4. Juli 2015
Herzliche Einladung zum KAIB-Ausflug in die Umwelt Arena in Spreitenbach mit Gratiseintritt und unentgeltlicher Führung!
Regionalkonferenz vom 4. Dezember 2014 in Laufenburg
Juraparkfest - 1. Juni 2014
KAIB GV - 20. Mai 2014
Standaktion in Frick - 26. April 2014
Dienstag, 20. Mai 2014 - Einladung zur 4. Generalversammlung
Vorpremiere des Films „Die Reise an den sichersten Ort der Erde“
Mittwoch, 30. Oktober, 20.15 Uhr, Kino Odeon, Brugg
In den letzten 60 Jahren haben sich rund um die Welt mehr als 350’000 Tonnen hochradioaktive Atomabfälle angesammelt, die für Tausende von Jahren an einem sicheren Ort, sprich: für Mensch und Umwelt unschädlich, endgelagert werden müssen. Doch ein Endlager existiert bis heute nicht, und die Produktion von atomarem Restmüll wird ungebrochen fortgesetzt.
Der in der Schweiz lebende Nuklearphysiker und international renommierte Endlagerexperte
Charles McCombie und einige seiner wichtigsten Weggefährten geben dem Regisseur Edgar Hagen Einblick in ihr hartnäckiges Ringen, den dereinst sichersten Ort der Erde zu finden, um das fatale Dilemma zu beheben.
Die weltumspannende Suche führt an die unterschiedlichsten Orte – durch dicht besiedelte
Gebiete in der Schweiz, zu einer Nomadenfamilie in der chinesischen Wüste Gobi, zu einem
heiligen Berg in einem atomverseuchten Indianerreservat, zu Demonstranten im Wald von
Gorleben in Deutschland. Es ist ein spannender Film zur ungelösten Atommüllfrage.
Im Anschluss an den Film findet eine Diskussion unter anderem mit Nationalrat und KAIB Co-Präsident Max Chopard-Acklin statt. Hier das Detailprogramm.
Flyer.pdf
Weitere Aufführungen im Kanton Aargau:
Baden-Wettingen, Kino Orient So, 27.10. 11.00 Uhr (Matinée)
Es diskutieren: Geri Müller, Nationalrat; Ben Volmert, Nagra; Marcos Buser, Geologe und Charles McCombie, Nuklearphysiker und Protagonist
Moderation: Stefan Ulrich, Regionaljournal DRS
Frick, Fricks Monti Mo, 4.11. 20.15 Uhr
Es diskutieren: Charles McCombie, Nuklearphysiker und Protagonist; Maximilian Reimann, Nationalrat, Frick; Heiner Keller, Zeihen; Marcos Buser, Geologe und Edgar Hagen, Regisseur.
Moderation: Christoph Grenacher, Publizist und Kommunikationsberater
Aarau, Kino Freier Film Di, 5.11. 20.15 Uhr
Es diskutieren: Hans Killer, Nationalrat AG; Martin Bosshard, Gemeinderat Kölliken; Plattform Jura Südfuss (PJS) und Edgar Hagen, Regisseur.
Moderation: Mathias Küng (Aargauer Zeitung)
Antrag an der Regionalkonferenz vom 6. Juni 2013
Standaktion: Samstag, 22. Juni 2013
10:00 - 14:00 Uhr
Neumarktplatz, Brugg
16.05.2013: Einladung zur 3. Generalversammlung
Jurapark-Fest 27. / 28. April 2013 10:00 - 17:30 Uhr in Wegenstetten
Wir sind auch dabei. Besuchen Sie unseren Stand!
10.10.2012 Protestaktion vor dem Nagra Hauptsitz
Das Fass ist voll...
Jetzt reicht's!!!
Protestaktion: Mi 10. 10. 12 vor der NAGRA: 12.00-13.00 Hardstrasse 73, 5430 Wettingen
Veranstaltungs-Flyer
Resolution zu den Regionalkonferenzen
Die Unterzeichnenden fordern:
- Die Tätigkeiten der Regionalkonferenzen sind zu sistieren.
- Eine Fortsetzung ist erst möglich, wenn in der Schweiz ein Gesetz mit verbindlich festgelegten maximalen Restlaufzeiten für die noch in Betrieb stehenden AKW’s verabschiedet wird
- Die Regionalkonferenzen werden wieder aktiviert, wenn ein echtes demokratisches Verfahren sichergestellt und folgende Rahmenbedingungen erfüllt sind:
-
- Oberirdische Anlagen zur Behandlung von radioaktivem Abfall (Atomfabriken) sind Kernanlagen im Sinne des Kernenergiegesetzes. Sie müssen den entsprechenden Bewilligungsverfahren und Sicherheitsnormen unterstellt werden.
- Der Bevölkerung in einem betroffenen Standortgebiet/Kanton ist eine echte demokratische Mitwirkung (Referendumsmöglichkeit) zu garantieren.
Standaktion 29. September 2012
Walter Wildi am 26. August in Frick!!
Walter Wildi, Professor für Geologie an der Universität in Genf und ehemaliger Präsident der nationalen Kommission für die Sicherheit der Kernanlagen hat einiges zu berichten: wie das sogenannte Partizipationsverfahren Atommüllager wirklich abläuft und wie es um die tatsächliche Sicherheit der geplanten Atommüllager steht.
15.05.2012: Einladung zur 2. Generalversammlung
Oktober 2011: Erschütternd: Der Bözberg wird ausgemessen
06.08.2011: Standaktion in Brugg
10.05.2011: Einladung zur 1. Generalversammlung
29.10.2010: Protestkartenaktion "Atommüll - So nicht!" - 4000 Karten übergeben.
Am 29. November konnten die Widerstandsgruppen aller 6 potentiellen Standorte zusammen mit der Schweizerischen Energiestiftung dem UVEK in Bern 4000 Karten übergeben.
Wir bedanken uns herzlich bei allen, die uns unterstützt haben bei der nationalen Protestkartenaktion "Atommüll - So nicht!"
Infoveranstaltung vom Bundesamt für Energie
zum "Anhörungsverfahren Sachplan"
am Mittwoch, den 1
. September 2010 in Unterbözberg
Vertreter von KAIB nutzten die Gelegenheit, um auf die Anliegen des Vereins aufmerksam zu machen. Es wurde rege diskutiert.
Infoveranstaltung Atommüllproblem XY ungelöst
Am Mittwoch, den 9. Juni 2010 um 20 Uhr im Salzhaus Brugg
Weitere Infos unter: www.energiestiftung.ch/atommuell
Bund und Nagra suchen nach einem geeigneten Standort, um den Schweizer Atommüll zu vergraben. Doch noch immer sind viele technische sowie Langzeit-Fragen offen.
Ihr Engagement zählt: Seien Sie kritisch und verlangen Sie Antworten!
Gründungsversammlung vom 20. Mai 2010
KAIB – Kein Atommüll im Bözberg
am Donnerstag, den
20. Mai 2010 fand im Rest. Bären, Neustalden 96, 5224 Unterbözberg, die Gründungsversammlung statt.
Der Verein bezweckt, ein Atom-Müll-Lager am Bözberg zu
verhindern. Er ist politisch und konfessionell neutral.