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Kein Atommüll im Bözberg!

Der Bözberg ist Teil eines Naturparks von nationaler Bedeutung und ein schutzbedürftiges Wasserschloss.

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KAIB Medienmitteilung vom 25. Juni 2023

KAIB Jahresversammlung 2023 Odeon Brugg
KAIB Jahresversammlung 2023

Atommüll: Noch viele offene Fragen

Der Verein KAIB (Kein Atommüll im Bözberg) führte an seiner Jahresversammlung 2023 einen Dialog mit Matthias Braun, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Nagra. Im Zentrum standen der Tiefenlagervorschlag der Nagra und die in Würenlingen vorgesehene atomare Verpackungsanlage.

Im Geschäftlichen Teil der Versammlung im Odeon Brugg, blickte KAIB-Präsident Max Chopard-Acklin auf ein bewegtes 2022 zurück. KAIB mobilisierte letztes Jahr im Vorfeld des Standortvorschlages zum Atommülltiefenlager noch einmal kräftig. Es wurden mehrere Aktionen durchgeführt. Unter anderem auch gemeinsam mit weiteren Organisationen eine Demo unter dem Titel „Ausgestrahlt, die Zukunft ist erneuerbar", welche am 29. August in Brugg stattfand.
Die Vereinskasse ist gesund und die Vorstandsmitglieder Silke Treusch, David Hunziker, Valentin Roniger und Max Chopard wurden einstimmig bestätigt.

Braucht es ein zweites Tiefenlager?
Im zweiten Versammlungsteil stiegen Matthias Braun (NAGRA) und Max Chopard (KAIB) mit einem kurzen Rückblick zum Standortentscheid in den Dialog über sicherheitsrelevante Fragen zum geplanten Atommülltiefenlager in „Nördlich Lägern“ in Stadel und die vorgelagerte neue atomare Verpackungsanlage in Würenlingen ein. Auch die Nagra beurteilte die Situation betreffend Wasser, Störungszonen und Erosion am Bözberg als ungünstiger.
In der weiteren Diskussionsrunde ging es um Themen wie die Materialbeschaffenheit der Atommüllbehälter, die Markierung des Tiefenlagers über Jahrtausende oder die Frage der Abbruchkriterien beim Bau des Atommülllagers. Dabei wurde klar, dass es noch nicht auf alle Fragen eine schlüssige Antwort gibt. Ein Versammlungsteil-nehmer wollte wissen, was nach dem Verschluss des Tiefenlagers passiere, wenn weitere atomare Abfälle anfielen. Matthias Braun antwortete, er gehe davon aus, dass es sich bis dann nur noch um schwachradioaktive Abfälle, wie aus dem medizinischen Bereich, handeln werde. Diese benötigten voraussichtlich nicht mehr zwingend ein Tiefenlager wie die aktuellen Abfälle aus den Atomkraftwerken. Ferner war zu erfahren, dass nach der Realisierung des künftigen Atommülllagers „Nördlich Lägern“ und der dazugehörigen neuen atomaren Verpackungsanlage in Würenlingen, wöchentlich mit zwei Atommülltransporten auf den Strassen zwischen den beiden Standorten zu rechnen sei.

KAIB Kein Atommüll im Bözberg

KAIB Medienmitteilung vom 11. September 2022

Lokaler Widerstand fühlt sich bestätigt.
 
Kein Atommüll im Bözberg!

Der Verein KAIB „Kein Atommüll im Bözberg“ begrüsst den Vorschlag der Nagra, den Bözberg (Jura Ost) als möglichen Atommülllagerstandort zu streichen. KAIB sieht sich in seinem jahrelangen Widerstand gegen ein Atommülllager im Bözberg bestätigt.

Der nun vorliegende Entscheid zeigt, dass die kritische Hinterfragung eines Atommülllagers im Bözberg berechtigt war und ist. Der Bözberg liegt in einer der wasserreichsten Regionen der Schweiz und ist auch aufgrund der geologischen Gegebenheiten nicht geeignet als Standort für ein Atommülltiefenlager. Ferner wäre das Atommülllager stark im Kontrast zum Nachhaltigkeitsgedanken des Juraparks Aargau gestanden. „Ein Atommülllager im Bözberg wäre keine gute Idee gewesen.“ hält KAIB Präsident Max Chopard-Acklin fest.

Unabhängig vom aktuellen Nagra-Standortvorschlag ist für KAIB klar, dass es noch mehrere offene Fragen zur Tiefenlagersicherheit gibt. Das gilt auch für den weiteren Prozess, für die im Fokus stehende Standortregion Nördlich Lägern. Schliesslich betrifft das Atommüllproblem und die Sicherheit eines Tiefenlagers die ganze Schweiz. Der Schutz von Mensch- und Umwelt muss dabei immer zuvorderst stehen.

KAIB an der Kundgebung gegen atomare Risiken in Brugg 2022
KAIB an der Kundgebung gegen atomare Risiken in Brugg 2022


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29. August 2022: Aufruf zur Kundgebung in Brugg!

Mitte September will die Nagra bekannt geben, welchen Standort sie für das künftige Atommülllager vorschlägt. Jetzt gilt es hinzustehen und Farbe zu bekennen.

Wir wissen:
Der Bözberg ist Teil eines Naturparks von nationaler Bedeutung und er befindet sich im Wasserschloss der Schweiz. Das Standortgebiet «Bözberg-Jura Ost» birgt neben dem Wasserreichtum weitere bereits bekannte geologische Risiken. Sicher ist da nur das Risiko.

Deshalb:
Kein Atommüll im Wasserschloss!
Kein Atommüll im Jurapark!
Kein Atommüll im Bözberg!

Programm zur Kundgebung vom Montag, 29. August, ab 16.30 Uhr, in Brugg:
Gemeinsame Besammlung KAIB und ENSI-Mahnwache vor dem Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI, Industriestrasse 21 in Brugg:
• Begrüssung durch Heini Glauser, ENSI-Mahnwache
• Empfang der Velo-Tour-Gruppen «Ausgestrahlt»*
• Anschliessend Kundgebung auf den Campusplatz gleich neben dem Bahnhof.
   Es gibt eine KAIB-SaftBar, Musik und Ansprachen.

Ansprachen KAIB:
Colette Basler, SP Grossrätin, Bäuerin und KAIB-Mitglied
Max Chopard-Acklin, Präsident KAIB, ehemaliger Grossrat und Nationalrat

Jetzt mitmachen! Stehen wir solidarisch zusammen.

*Am 29. August macht die Anti-AKW-Velo-Tour «Ausgestrahlt» Halt in Brugg. Weitere Infos zur CH-Route der Tour unter: https://nwa-schweiz.ch/anti-akw-velotour/

KAIB Medienmitteilung vom 22. Mai 2022

Demnächst: Weichenstellung zu Atommülllagerstandort

An der Jahresversammlung der Bürgerorganisation «Kein Atommüll im Bözberg» KAIB diskutierten die Teilnehmenden mit Nationalrätin Gabriela Suter aus Aarau über den bald bevorstehenden Standortvorschlag der Nagra zum künftigen Atommüll- Tiefenlager.
KAIB-Präsident Max Chopard-Acklin begrüsste die Versammlungsteilnehmenden im historischen Rathaussaal in Brugg. Beim Jahresbericht hob Max Chopard hervor, dass auf Anstoss von KAIB und unter der Koordination der Schweizerischen Energiestiftung SES die lokalen Oppositionsgruppen der drei möglichen Atommülllagerstandorte, KAIB (Bözberg), KLAR (Zürcher Weinland) und LoTi (Nördlich Lägern), eine gemeinsame Austauschplattform gebildet haben. Alle Organisationen stimmen überein, dass es beim Atommülllager noch viele offene Fragen gibt, die auf alle Standorte zutreffen.
Von der Versammlung als KAIB-Vorstandsmitglieder wiedergewählt wurden David Hunziker, Brugg; Valentin Roniger, Aarau; Silke Treusch, Zürich und Max Chopard, Nussbaumen sowie als Revisoren Sacha Schenker, Bözberg und Ursula Nakamura, Wölflinswil. Der positiven Jahresrechnung wurde einstimmig zugestimmt.

Terminplan Tiefenlager kritisiert
Im Anschluss an den geschäftlichen Versammlungsteil stand Nationalrätin Gabriela Suter als Energiepolitikerin und Mitglied der nationalrätlichen Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie UREK für einen offenen Dialog zur Verfügung. Sie gab zum Einstieg einen Überblick zum aktuellen Stand der Prozesse und der Tiefenlagerdiskussion auf nationaler Ebene. «Politisch läuft aktuell auf nationaler Ebene gerade nicht so viel, alles wartet auf den anstehenden Vorschlag der Nagra.» so Suter. Möglich sind dabei zwei Optionen: Entweder ein Kombilager für hochaktive Abfälle (HAA) schwach- und mittelaktive Abfälle (SMA) oder dann zwei getrennte Lager an zwei verschiedenen Standorten. Gemäss Terminplan ist nachfolgender Fahrplan vorgesehen. Herbst 2022: Standortvorschlag Nagra, Ende 2024: Rahmenbewilligungsgesuch, 2029: BR-Entscheid Rahmenbewilligung, 2030: Parlamentsentscheid, 2031: Allfälliges Referendum (benötigt 50`000 gültige Unterschriften von Stimmberechtigten).
Aus der Versammlung wurde kritisiert, dass stur an einem Fahrplan festgehalten werde, obwohl mehrere sicherheitsrelevante Aspekte noch ungeklärt sind. Beispielsweise ist der Wasserreichtum in der Region Bözberg sehr gross und der Kanton Aargau hat von der Nagra vertiefte Untersuchungen betreffend Hydrologie verlangt, die offenbar bis heute nicht vorliegen. Es gibt auch keine klar verbindlichen Kriterien dafür, ab wann das Tiefenlagerprojekt an einem Standort abgebrochen wird, wenn in der Umsetzungsphase Probleme auftreten.
An die Politik adressiert kam bei mehreren Wortmeldungen der Wunsch auf, dass diese ihre Verantwortung und Aufsichtspflicht gegenüber der Verwaltung und Institutionen in diesem Prozess proaktiv wahrnehmen müsse. Gerade weil es bei einem Atommülllager um ein Milliardenprojekt mit Langzeitrisiken auch für kommende Generationen geht.
Zum Ausklang der Versammlung gab es noch einen kleinen Apéro.

KAIB Jahresversammlung Rathaussaal Brugg
KAIB Jahresversammlung Rathaussaal Brugg

KAIB Medienmitteilung vom 23. September 2021

Gewässerschutz und Erosion-Szenarien sprechen gegen Tiefenlager Bözberg

Die diesjährigen Jahresversammlung der Bürgerorganisation «Kein Atommüll im Bözberg» KAIB fand im Kulturlokal Meck in Frick statt. Gastreferentin war Lea Kiefer, Fachspezialistin Rohstoffe und Geologie im Departement Bau, Verkehr und Umwelt des Kantons Aargau.

«Es freut mich, dass wir uns 2021 wieder zu einer realen Jahresversammlung treffen können, nachdem wir letztes Jahr infolge der Pandemie nur eine schriftliche Umfrage zu den Vereinsgeschäften durchführen konnten.» eröffnete KAIB-Präsident Max Chopard-Acklin die Versammlung.

Rückblick „10 Jahre KAIB“
Der positiven Jahresrechnung wurde zugestimmt. Sacha Schenker und Elisabeth Burgener (KAIB-Gründungsmitglied) verknüpften ihren Rücktritt aus dem Vorstand mit einem Geschenk an die Versammlung in Form einer Folienpräsentation zu «10 Jahre KAIB». Der Verein «Kein Atommüll im Bözberg» wurde 2010 auf dem Bözberg gegründet und hat heute über 700 Mitglieder. Die Versammlung verdankte Elisabeth Burgener und Sacha Schenker ihr langjähriges Engagement mit kräftigem Applaus. Als Abschiedsgeschenk gab es je ein Bed & Breakfast Gutschein für zwei in der originellen Eventlocation des Bergwerkssilos Herznach. Als Vorstandsmitglieder bestätigt wurden Max Chopard (Präsident), Silke Treusch (Kassierin), David Hunziker und Valentin Roniger.

Angeregte Diskussion mit Kantonsvertreterin
Lea Kiefer, Fachspezialistin und Projektleiterin geologisches Tiefenlager beim Kanton Aargau, zeigte an einem Gespräch mit Vorstandsmitglied Valentin Roniger die Position des Kantons in Bezug auf ein mögliches Tiefenlager im Aargau und im Bözberg auf. Der Regierungsrat hat sich klar gegen den Standort Bözberg ausgesprochen und teilt die Position von KAIB, dass besonders der Gewässerschutz und die Erosion wichtige Kriterien darstellen. Die Daten und Ergebnisse der beiden Bohrungen durch die Nagra liegen dem Kanton bis anhin leider noch nicht vor. In der anschliessenden Diskussion haben mehrere KAIB-Mitglieder ihre grundsätzlichen Bedenken bezüglich dem Sachplanverfahren, dem Standort Bözberg generell sowie der Kommunikation der Nagra geäussert. Besonders die sogenannte «Regionalkonferenz» wurden aus der Versammlung hinaus als partizipatives «Feigenblatt» bezeichnet. Zum Schluss der Versammlung genossen die Anwesenden noch einen kleinen Imbiss so wie Wein oder Most aus dem Fricktal.
Bild 1 KAIB GV 21 Meck Frick
KAIB Jahresversammlung im Meck Frick

Bild 2a KAIB GV 21 Valentin Ronniger Lea Kiefer
Valentin Roniger und Gastreferentin Lea Kiefer

KAIB Medienmitteilung vom 10. April 2021

KAIB Banner auf dem Boezberg
«Kein Atommüll im Bözberg» begrüsst ablehnende Stellungnahme des Regierungsrates zum Tiefenlager

Der Aargauer Regierungsrat hat zu den möglichen Oberflächenanlagen im potentiellen Atommülltiefenlagerstandortgebiet Bözberg (Jura Ost), das vollständig im Kanton Aargau liegt, Stellung genommen. Der Aargauer Regierungsrat stellt dabei Forderungen zu zahlreichen Nutzungskonflikten und übergeordneten Interessen, die vor einem Standortentscheid zwingend geklärt werden müssen. Zudem hat er seine ablehnende Haltung bestätigt: Der Regierungsrat will grundsätzlich kein geologisches Tiefenlager im Kanton Aargau. Die Bürgerorganisation «Kein Atommüll im Bözberg» KAIB begrüsst und unterstützt diese Positionierung.

Aktuell läuft die dritte und letzte Etappe der Standortsuche für ein geologisches Tiefenlager. Das Bundesamt für Energie BFE hatte die Standortkantone aufgefordert, ihre Positionierungen zu den Vorschlägen der Nagra für die Oberflächeninfrastruktur der geologischen Tiefenlager abzugeben. Bei der Oberflächeninfrastruktur handelt es sich um die für den Betrieb eines Atommülltiefenlagers zusätzlich nötigen Oberflächenbauten. Beispielsweise Zugangsbauten im Eingangsbereich zum Lagertunnel, Oberflächenanlage inklusive Verpackungsanlage für Brennelemente sowie Bauten für Belüftungsanlagen etc.

Nutzungskonflikte und geologische Risiken
Die aktuellen Standortvorschläge zur Oberflächeninfrastruktur tangieren zahlreiche übergeordnete Interessen mit diversen Nutzungskonflikten, auf die auch KAIB schon mehrfach hingewiesen hat. Unter anderem:
  • Störung eines Wildtierkorridors von überregionaler Bedeutung (Böttstein-Villigen)
  • Eingriff in Naturschutzgebiete und Landschaften von nationaler und kantonaler Bedeutung
  • Gefährdung des Grundwassers
  • Tangierung Auenschutzpark Aargau und Waldgebiete
  • Verlust von Fruchtfolgeflächen
  • Flächenkonkurrenz zu wirtschaftlichem Entwicklungsschwerpunkt von kantonaler Bedeutung: PSI und Innovationspark innovAARE
  • Negative Imageauswirkungen
KAIB teilt die Auffassung des Regierungsrates, dass eine Bereinigung dieser Nutzungskonflikte vor einem allfälligen Grundsatzentscheid über ein mögliches Atommülltiefenlager im Bözberg zu klären sind.

Gemeinden müssen Regierungsrat den Rücken stärken
Kommt dazu, dass der Bau und Betrieb eines solchen Atommülltiefenlagers mitten im wasserreichen Bözberggebiet geologische Risiken birgt. So ist bekannt, dass die Bözbergregion tektonisch vorbelastet ist und der Untergrund mit Brüchen in den Gesteinsschichten und Störungszonen durchzogen ist. Ein Atommülllager in diesem geologisch fragwürdigen, wasserreichen Gebiet, ist keine gute Idee. Ferner verträgt sich die Planung eines Atommülltiefenlagers im Bözberg schlecht mit dem Nachhaltigkeitslabel «Jurapark Aargau» und beim Bau und Betrieb eines Tiefenlagers würde der regionale Siedlungsraum mit zusätzlichem Mehr- und Schwerverkehr belastet. Aus all diesen Gründen stellt sich KAIB gegen ein mögliches Atommülllager im Bözberg und ruft die Gemeinden in der Region auf, sich ebenfalls offen gegen das Atommülllager im Bözberg auszusprechen und damit dem Aargauer Regierungsrat und der direktbetroffenen Bevölkerung den Rücken zu stärken.

KAIB
Bei Rückfragen: Max Chopard-Acklin, Präsident KAIB: 079 786 22 29

KAIB Jubiläum bei der Linde von Linn

  • Auf der Geschichtenwanderung
  • Eintreffen bei der Linde von Linn
  • Verlesen der Resolution
  • Verabschiedung der Resolution

KAIB Medienmitteilung vom 11. Oktober 2020

KAIB Landsgemeinde verabschiedet Resolution gegen Tiefenlager im Bözberg
Die Bürgerorganisation «Kein Atommüll im Bözberg» KAIB hat anlässlich ihres 10- jährigen Jubiläums unter offenem Himmel und am symbolträchtigen Platz bei der Linde von Linn auf dem aargauischen Bözberg eine «Landsgemeinde» abgehalten. Dabei wurde eine Resolution verabschiedet, in der klar gegen ein mögliches Atommülllager im Bözberg Stellung genommen wird. Ferner wurden die Bevölkerung und die Behörden aller Stufen aufgerufen, sich zu solidarisieren und gemeinsam gegen «dieses Hochrisikoprojekt im Wasserschloss der Schweiz» einzustehen.
Der Verein KAIB «Kein Atommüll im Bözberg» wurde bereits am 20. Mai 2010 im Restaurant Bären auf dem Bözberg gegründet. Die Bürgerorganisation KAIB ist breit aufgestellt und umfasst heute rund 750 Mitglieder. KAIB hinterfragt die Pläne zu einem Atommülllager im Bözberg kritisch und hat zum Ziel, dieses mit Blick auf die vorhandenen geologischen Risiken und die Naturwerte am Bözberg zu verhindern. Anlässlich des 10 Jahre Jubiläums wurde unter dem Titel «Der verletzte Berg» eine Geschichtenwanderung von und mit Kaspar Lüscher durchgeführt. Anschliessend wurde bei der Linde von Linn in Form einer Landsgemeinde eine Resolution verabschiedet.

Bözberg birgt geologische Risiken
Die KAIB Landsgemeinde lehnte ein allfälliges Tiefenlager im Bözberg ab und hält in der verabschiedeten Resolution unter anderem fest: «Ein Atommülltiefenlager darf nicht in einem Gebiet mit bekannten geologischen Risiken erstellt werden. Denn die Sicherheit eines möglichen Standortes über Jahrtausende muss oberste Priorität haben. Doch das Standortgebiet 
«Bözberg-Jura Ost» birgt nebst dem Wasserreichtum weitere bekannte geologische Risiken. Der Bözberg liegt in einer tektonisch belasteten Vorfaltenzone. Es gibt Störungszonen und Brüche in den Gesteinsschichten.» Und weiter: «Wir wollen kein Atommülllager mit Risikofaktoren, für die dann kommende Generationen bitter bezahlen müssen.» Die vollständige Resolution kann unter www.kaib.ch abgerufen werden.

Grussbotschaft von Geologe Marcos Buser
In einer verlesenen Grussbotschaft forderte der infolge eines Auslandaufenthalts abwesende bekannte Geologe und Themenkenner Marcos Buser, dass das Sachplanverfahren zur Tiefenlagersuche nachgebessert werden müsse. Es brauche zwingend: «Eine Fehler- und Sicherheitskultur, die diesen Namen verdient, unter Einbezug der betroffenen Menschen. Nur auf diesem Wege kann es gelingen, überhaupt tragfähige Lösungen zu finden für dieses Generationen übergreifende Wahnsinnsprojekt.» so Buser.
KAIB Kein Atommüll im Bözberg

www.kaib.ch www.facebook.com/KeinAtommuellImBoezberg www.youtube.com/channel/UCzmm9PUljKr9sHv7bYK_haw
Bei Rückfragen: Max Chopard-Acklin, Präsident KAIB: 079 786 22 29
    

Resolution KAIB_11.Oktober 2020.pdf
Blick vom Boezberg auf das Wasserschloss
Blick vom Bözberg auf das Wasserschloss der Schweiz

Impressionen vom Menschenstrom - 19. Juni 2016

  • am Vier Linden Platz
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Neues Inserat: Sicher ist nur das Risiko

KAIB-Flyer 2016

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Unser Bözberg

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